Eine private Unfallversicherung ist für alle Menschen sinnvoll. Vor allem dann, wenn die gesetzliche Unfallversicherung nicht hilft. Beispiele sind: ein Sturz beim Sport, eine Verletzung im Garten oder ein Unfall im Straßenverkehr. Auch für Selbstständige sowie Hausfrauen und -männer ist die zusätzliche Absicherung relevant: Sie sind in der Regel nicht gesetzlich unfallversichert.
Der UnfallSchutz Vario Privat ist weltweit gültig und rund um die Uhr aktiv. Er ist sinnvoll, wenn Sie nach einem Unfall dauerhaft körperlich eingeschränkt sind. Die Versicherung ermöglicht Ihnen dann den Umbau des Hauses, des Autos oder der Wohnung, damit Sie sich dort besser fortbewegen können. Und noch viel mehr.
Anna Meier stürzt beim Joggen im Wald und erleidet eine komplexe Kreuzbandverletzung.
Ihre Absicherung: Unfallversicherung mit Invaliditätssumme von 100.000 Euro und Sofortleistung von 3.000 Euro.
Ihre erhaltenen Leistungen: Nach Vorlage des ärztlichen Befundberichtes erhält sie die Sofortleistung von 3.000 Euro, die sie zum Beispiel für osteopathische Behandlungen nutzen kann. Für den verbleibenden Dauerschaden bekommt sie später noch 7.000 Euro zusätzlich.
Julia Müller fällt beim Fensterputzen von der Leiter und bricht sich ein Bein und einen Arm.
Ihre Absicherung: Unfallversicherung mit Serviceleistung „AlltagsManager“.
Ihre erhaltenen Leistungen: Für bis zu sechs Monate erhält sie bei Bedarf täglich eine Mahlzeit geliefert. Zudem wird sie bei Bedarf zweimal pro Woche zum Arzt und bis zu fünfmal pro Woche zur Physiotherapie gefahren. Einmal die Woche hilft jemand im Haushalt.
Thomas Schmitt wird beim Fahrradfahren von einem Auto erfasst und erleidet einen Bruch des rechten und linken Fersenbeins sowie einen Trümmerbruch im linken Unterschenkel. Eine Operation ist notwendig.
Seine Absicherung: Unfallversicherung mit Invaliditätssumme von 100.000 Euro und Sofortleistung von 3.000 Euro.
Seine erhaltenen Leistungen: Nach Vorlage des ärztlichen Befundberichtes erhält er die Sofortleistung von 3.000 Euro, die er zum Beispiel für alternative Heilbehandlungen und spezielle Massagen nutzen kann. Für den verbleibenden Dauerschaden bekommt er später noch 27.000 Euro zusätzlich.
Der Kernschutz bietet bereits viele Leistungen im Falle eines Unfalls. Bei Bedarf ergänzen Sie Ihre Versicherung einfach durch die Bausteine Ergänzungsschutz und Serviceleistung.
Die Höhe der Leistung bei Invalidität hängt von zwei Faktoren ab: dem Grad der Invalidität und der vereinbarten Versicherungssumme. Die Versicherungssumme kann ab 10.000 Euro gewählt werden.
Eine Unfallrente kann alleine oder zusätzlich zu einer Kapitalleistung bei Invalidität abgeschlossen werden. Die Entscheidung, ab welchem Invaliditätsgrad eine Rente gezahlt wird, liegt bei Ihnen. Sie können zwischen 50 oder 90 Prozent wählen. Außerdem können Sie entscheiden, wie lange die Rente gezahlt wird: lebenslang oder bis zum 67. Lebensjahr. Die Höhe der Rente kann ebenfalls von Ihnen bestimmt werden und beginnt ab 100 Euro monatlich.
RehaManager: Er hilft Ihnen nach einem schweren Unfall bis zu drei Jahre lang. Er organisiert und bezahlt medizinische, berufliche, technische und pflegerische Reha-Maßnahmen. Er hilft Ihnen zum Beispiel bei der Auswahl von Fachärzten und bei der Wiedereingliederung in den Beruf. Wenn Sie pflegebedürftig sind, klärt er Ihren Pflegebedarf. Zudem übernimmt er unter anderem die Kosten für die Umrüstung Ihres Autos oder für besondere Heilbehandlungen bis zu 100.000 Euro.
AlltagsManager: Ob Kinderbetreuung, Haushaltshilfe, Gartenpflege, Menüservice, Fahrdienste oder das Unterbringen Ihrer Haustiere: Der AlltagsManager kümmert sich um die alltäglichen Dinge, wenn Sie dazu nicht in der Lage sind. Bis sechs Monate nach einem Unfall, einer ambulanten Operation oder einem stationären Krankenhausaufenthalt. Damit können Sie sich voll und ganz auf Ihre Genesung konzentrieren.
Die gesetzliche Unfallversicherung zahlt nur bei Unfällen am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Kindergarten. Sie zahlt auch, wenn man auf dem Weg dorthin oder nach Hause einen Unfall hat.
Die Zahl der Berufsunfälle geht jedoch zurück. Im Gegensatz dazu steigt die Zahl an Unfällen in der Freizeit. Bei Unfällen in der Freizeit bekommen Sie von der gesetzlichen Unfallversicherung keine Unterstützung. Anders ist es bei der privaten Unfallversicherung: Hier sind Sie rund um die Uhr geschützt.
Die private Unfallversicherung zahlt, wenn ein Unfall zu bleiben den Gesundheitsschäden führt. Dazu muss ein bestimmter Invaliditätsgrad erreicht sein. Die Versicherung zahlt nur für Schäden, die durch einen Unfall verursacht wurden. Sie zahlt nicht, wenn eine Berufsunfähigkeit durch eine Krankheit verursacht wird.
Eine private Unfallversicherung ist für Personen sinnvoll, die in ihrem Alltag ein erhöhtes Risiko für Unfälle haben. Zum Beispiel sportlich Aktive, die dann von einer zusätzlichen Absicherung bei einem Unfall profitieren. Zudem ist sie empfehlenswert für Personen, die nicht über die gesetzliche Unfallversicherung geschützt sind. Dazu zählen Selbstständige, Hausfrauen und -männer, Kinder und Menschen in Rente.
Die Kosten für eine private Unfallversicherung sind unterschiedlich. Sie hängen von dem gewünschten Versicherungsschutz und der persönlichen Situation ab. Faktoren, die die Beitragshöhe beeinflussen, sind:
Mit der Unfallversicherung können Sie sich und Ihre Familie vor Unfällen schützen. Ihr Ehepartner ist mitversichert, wenn Sie geheiratet haben. Kinder bis zum 14. Lebensjahr sind mitversichert. Das gilt auch für adoptierte Kinder.
Mitversicherte Personen erhalten zwölf Monate folgende Leistungen ohne zusätzlichen Beitrag:
Wenn Sie Ihre Unfallversicherung innerhalb von drei Monaten nach der Geburt oder rechtswirksamen Adoption beantragen, haben Sie bis zum ersten Geburtstag oder bis 12 Monate nach der rechtswirksamen Adoption beitragsfreien Versicherungsschutz.
Die Unfallversicherung hilft bei Verletzungen, die durch einen Unfall entstanden sind. Mit einem Unfall ist ein plötzliches Ereignis gemeint, das zu einem körperlichen Schaden führt. Die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet einen umfassenderen Schutz. Sie hilft auch bei Krankheiten und anderen Gründen, die es einem Menschen unmöglich machen, seinen Beruf auszuüben.
Eine private Unfallversicherung ist wichtig für alle Familienmitglieder. Kinder sind in der Regel nur in der Schule, im Kindergarten oder auf dem Weg dorthin gesetzlich unfallversichert. Das bedeutet, dass sie bei Unfällen zu Hause, beim Spielen oder in der Freizeit nicht geschützt sind. Eine private Unfallversicherung schließt diese Lücke. Sie bietet finanzielle Unterstützung, wenn es zu langfristigen Unfallfolgen kommt. Dadurch können notwendige Anpassungen im Alltag vorgenommen werden, zum Beispiel den Umbau des Hauses oder spezielle Therapien.
Der Invaliditätsgrad zeigt, wie stark ein Unfall eine Person beeinträchtigt hat. Er zeigt, wie viel Prozent ihrer Leistungsfähigkeit verloren gegangen sind. Der Invaliditätsgrad wird normalerweise nach der Gliedertaxe berechnet. Wenn jemand einen Arm verliert, beträgt der Invaliditätsgrad zum Beispiel 80 Prozent.
Die Höhe der Leistung bei Invalidität hängt von zwei Dingen ab. Einerseits von dem Invaliditätsgrad. Andererseits von der Versicherungssumme, die vor Beginn der Versicherung vereinbart wurde. Diese wird auch Grundsumme genannt. Wenn jemand Anspruch auf Invaliditätsleistung hat, wird der Betrag als einmalige Zahlung ausgezahlt.
Tipp: Wählen Sie eine ausreichend hohe Grundsumme und berücksichtigen Sie die dabei auch die Inflation. Ihre Sparkasse berät Sie dabei gerne.
Ja, die Beiträge für die private Unfallversicherung können Sie von der Steuer absetzen. Informieren Sie sich zu Ihrem individuellen Anliegen bei Ihrem Steuerberater oder Ihrer Steuerberaterin.